Die Bedeutung des Energie­managements
für Unternehmen

Die Bedeutung des
Energie­managements
für Unternehmen

Die Bedeutung
des Energie­-
manage­ment für
Unter­­nehmen

Maximiere Effizienz und Einsparungen:
Die Kraft des Energie­managements

Die Produktionsstätten der Zukunft sind nachhaltig: In einer Welt, in der die Kosten steigen und die Ressourcen knapper werden, steht jedes Unternehmen vor der Herausforderung nachhaltig zu handeln – ökonomisch, ökologisch und sozial verantwortungs­voll. Gerade jetzt, wo sich die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher zeigen und die Energiepreise eine wichtige Rolle einnehmen, ist es für Unternehmen dringender denn je, Maßnahmen zu ergreifen, um ihren Ressourcen­einsatz zu optimieren und vor allem den Energieverbrauch an die Gegenwart und Zukunft anzupassen. Besonders hohe Potentiale liegen im Energiemanagement der Unternehmen, um die Nachhaltigkeit des Handelns zu erhöhen.

Portrait Ullrich von Wendorff

Ullrich von Wendorff

Senior Consultant
MR PlanFabrik GmbH
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Was ist Energiemanagement?

Energiemanagement bezeichnet den systematischen Ansatz zur Überwachung, Kontrolle und Verbesserung des Energieverbrauchs in einem Unternehmen. Dies geschieht durch die Implementierung von Energiemanagementsystemen (vorzugsweise nach DIN EN ISO 50001), die dabei helfen, den Energieverbrauch zu optimieren und Kosten zu senken.

    Warum sollten Unternehmen sich für Energiemanagement entscheiden?

    Die Motivation zur Implementierung eines Energiemanagementsystems ist vielfältig und bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen:

    • Kosteneinsparungen: Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs können Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen erzielen. Die Erfahrung zeigt, dass das durchschnittliche Einsparpotenzial nach Einführung eines Energiemanagementsystems bei etwa 10 bis 15 Prozent liegt.
    • Klimaschutz: Energiemanagement trägt nicht nur zur Kosteneinsparung bei, sondern auch zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks eines Unternehmens. Kunden und Stakeholder schätzen zunehmend ökologisch nachhaltige Praktiken und Umweltbewusstsein.
    • Rechtliche Anforderungen und Zertifizierungen: Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Erfüllung von Zertifizierungsstandards (z.B. ISO 50001) sind oft ein weiterer Anreiz für Unternehmen, Energiemanagement zu implementieren.

    Potenziale im Produktionsbereich: Eine Chance für Ihr Unternehmen

    Die Produktionsumgebung bietet ein enormes Potenzial für Energieeinsparungen. Durch die Implementierung von Energie­management­systemen können Unternehmen ihren Energieverbrauch in der Produktion drastisch reduzieren. Beispielhafte Reduktion:

    Ein Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe hat durch die Einführung von Energiemanagement-Strategien ihren Energieverbrauch um 11% gesenkt.

    Wie können Unternehmen einen einfachen Einstieg ins Energiemanagement finden?

    Der erste Schritt zur Implementierung eines Energiemanagementsystems mag auf den ersten Blick einschüchternd erscheinen, aber es gibt einfache Wege, um zu starten:

    Implementierung eines Energiemanagementsystems

    Analyse des aktuellen Energieverbrauchs: Beginnen Sie damit, Ihren aktuellen Energieverbrauch zu analysieren, um Bereiche mit dem größten Einsparpotenzial zu identifizieren.

    Setzen Sie klare Ziele: Definieren Sie klare Ziele für Ihre Energieeffizienz und legen Sie Maßnahmen fest, um diese zu erreichen.
    Legen Sie Ihre Energiemanagement Strategie fest: Sie planen auf Basis der Zielwerte Ihren Weg aus der Ist-Situation zum Soll-Energieverbrauch.

    Beginnen Sie mit der Implementierung des Energiemanagements: Hier gibt es verschiedenste Handlungsmöglichkeiten, die Sie aus der Analyse der Energieverbraucher ermittelt haben und in Ihre Energiemanagement Strategie passen. Beispiele dafür sind:
    Investieren Sie in Technologie: Nutzen Sie moderne Technologien wie intelligente Sensoren und Automatisierung, um Ihren Energieverbrauch effektiv zu überwachen und zu steuern.

    Optimieren Sie Ihre Prozesse: Durch Veränderungen in den Prozessen ist es möglich diese so zu gestalten, weniger Energie verbraucht wird.

    Ertüchtigen Sie Ihre Gebäude: Mittels gezielter Sanierungen und Energiekonzepten können Sie den Energieverbrauch senken.
    Nutzen Sie Fördermöglichkeiten: Die Beratung und Investition in neue oder bestehende Anlagen werden oftmals gefördert.
    Suchen Sie sich kompetente Partner: Qualifizierte Energiemanager sowie Energieberater unterstützen Sie dabei, Potenziale zu identifizieren und wirtschaftliche Lösungen zu finden.

    Fazit: Nutzen Sie die Vorteile des Energiemanagements für Ihr Unternehmen: Durch die Implementierung effektiver Energiemanagementstrategien können Unternehmen nicht nur Kosten senken, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Starten Sie noch heute und maximieren Sie das Potenzial Ihrer Unternehmensenergie!

    Unser Vorgehen zur Implementierung eines Energiemanagementsystems nach VDI 520

    Ausgangssituation präzise verstehen

    • Anforderungen im Hinblick auf das Energiemanagement unter Beachtung von Effizienz, Agilität und Zukunftsfähigkeit aufnehmen
    • Energetische Ausgangsbasis bestimmen
    • Kundendaten bezüglich energieverbrauchender Anlagen analysieren 
    • Einflussfaktoren des Energiemanagements ermitteln
    • Gesetzliche Vorgaben einordnen (keine Rechtsberatung)

    Strategie- und Konzeptplanung

    • S.M.A.R.T. definierten Ziele ermitteln
    • Formulierung betrieblicher Energiepolitik beraten
    • Energiemanagementteam aufbauen
    • Bereiche / Anlagen mit wesentlichem Energieeinsatz SEU (significant energy use) ermitteln
    • Bei Bestimmung von Risiken und Chancen mitwirken
    • Normalisierte Energieleistungskennzahlen berechnen
    • Verbesserungspotentiale nach Handlungsfeldern in Prozessen, Transport und Gebäuden ermitteln
    • Einsparpotentiale bewerten (Wirtschaftlichkeitsberechnung)
    • Energetische Potentiale priorisieren (inkl. Variantenbetrachtung

    Detailplanung und Realisierungsvorbereitung

    • Interne Prozessoptimierungen planen
    • Detailplanung für Investitionen in Anlagen, Fahrzeuge und Gebäude durchführen
    • Technischen Spezifikationen erstellen
    • Planungsvarianten nach Wirtschaftlichkeit und technischen Kriterien bewerten
    • Masterterminplan erstellen
    • Fördermittel beantragen
    • Lastenhefte erstellen, Ausschreibungen durchführen und Vergabeempfehlungen erarbeiten

    Realisierungsüberwachung und Anlaufmanagement

    • Projekt-Tracking während der Realisierung durchführen
    • Bauleitung, Anlagenaufbau und Inbetriebnahme koordinieren
    • Prozesse einrichten und etablieren
    • Maßnahmen auf die energiebezogene Leistung und die Wirksamkeit des EnMS überprüfen und bewerten
    • Energieeffizienz dokumentieren
    • Projektdokumentation erstellen

    „Jeder kann etwas bewirken in seiner Position“

    Ergreifen Sie die Chance der Low Hanging Fruits bereits jetzt in Ihrer Abteilung bzw. in Ihrem Unternehmen! Wir möchten Ihnen daher ein paar Anregungen zur Verfügung stellen, welche Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen für Ansätze sensibilisieren, die nicht gleich Unsummen an Investitionen verschlingen.

    Versteckte Energiefresser im Betrieb – Hidden low hanging fruits

    Meistens möchte man im ersten Schritt mehr, als technisch oder von der vorgegebenen Produktqualität möglich ist. Sind dann signifikante Potentiale gefunden, lassen die benötigten Investitionen den Ansatz schon wieder in sich zusammenfallen. Die offensichtlichen „Low hangig Fruits“ sind schon lange geerntet. Es stellt sich also die Frage:

    Wo sind die „Hidden low hanging fruits“ zu finden?

    Klimatisierung eines Gebäudes im Sommer

    Ein Gebäude wird durch sogenannte innere Lasten (Menschen, Maschinen), warme Fremdlufteinträge und durch die Sonneneinstrahlung aufgeheizt. Eine Klimaanlage kann – wenn vorhanden – dem entgegenwirken.

    Bevor wir die Klimaanlage betrachten, konzentrieren wird uns auf möglichst kostengünstige Optionen zur Vermeidung von Wärmeeinträgen:

    Abwärme von Maschinen ist zu separieren und direkt abzuleiten. Z.B. kann die Wärme mit Lamellenvorhängen direkt oberhalb der Maschine aufgefangen werden und punktuell über Dach abgeführt werden. Für die Verteilung der Abwärme in der Halle im Winter wird der Vorhang aufgezogen.

    Zu warmen Lufteinträgen kommt es häufig über das Dach, wenn der Wind die sich über den schwarzen Dachbahnen erhitzte Luft in die geöffneten Dachluken drückt. Seitliche Luftauslässe sind deutlich wirkungsvoller.

    Die Zuluft sollte, wenn möglich über schattige und begrünte Außenbereiche erfolgen. Zuluft Leitungen mit Ausnutzung der Erdtemperatur sind teilweise noch wirkungsvoller, erfordern aber größere Investitionen.

    Begrünte Außenfassaden zur Abschirmung der direkten Sonneneinstrahlung sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern auch wirkungsvoll. Aussparungen für Fenster sind jedoch bitte ausreichend groß zu dimensionieren. Grünpflanzen von der Schattenseite aus betrachtet deprimieren!

    Dachüberstände oberhalb von Südseiten-Fenstern helfen im Sommer bei einer Sonnenhöhe von 40° bis 60° (Neigung) und lassen im Winter bei einer Sonnenhöhe von höchstens 13° das Licht ins Gebäude.

    Kommt jetzt eine Klimaanlage zum Einsatz ist diese sinnvoll einzusetzen. Für das richtige Lüftungskonzept mit einer punktgenauen Schichtenlüftung (keine Mischlüftung), einer frequenzgeregelten Drosselung (keine Drosselklappen) und einer Differenzdruckanzeige zum Filterwechsel sollte der Anlagebauer gesorgt haben. Wenn nicht, können zumindest einige Einstellungen manuell erfolgen. Neben einer Nacht- und Wochenendabsenkung der Lüftung ist die moderate Einstellung der Absenkung von Temperatur und Luftfeuchte entscheiden. Insbesondere die Entfeuchtung ist bei der Klimatisierung der energieintensivste Prozess. Entsprechend ist zu überdenken, ob eine nach Luftkühlung gestiegene Luftfeuchtigkeit von oberhalb 60% akzeptabel sein kann.

    Dieses sind jetzt nur einige Denkanstöße als kurzfristig umsetzbare Quick Wins. Weitere Optionen finden ist unsere Passion.

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