Was ist eine CO2-Stromanalyse und warum ist es sinnvoll diese in die Prozessführung zu integrieren?
Eine CO2-Wertstromanalyse stellt eine Analogie zur Wertstromanalyse dar. Unter einer Wertstromanalyse wird betriebswirtschaftlich eine Methode verstanden, mit der sich die Prozessführung in Produktion, Logistik und Dienstleistung verbessern lässt.
So auch bei der CO2-Wertstromanalyse: Sie kann als integrierte Erweiterung der Analyse von Prozessabläufen wertschöpfender Prozesse gesehen werden, also in allen, die Material- und Informationsflüsse beinhalten.
Die Vorteile einer solchen CO2-Wertstromanalyse sind unter anderem, dass eingesetzte Energien aufgenommen und so unter anderem mit CO2-Emissionen bewertet werden können. Auch lassen sich den Prozessen des Wertstromes weitere Emissionen darstellen. Zudem werden sowohl der Energieeinsatz für die Prozesse im Produktionsprozess transparent als auch die Optimierung ableitbar.
Es handelt sich also hierbei um einen Schritt in Richtung mehr Transparenz und eine Vorbereitung für das perspektivische Ziel der Zero Emission und wird außerdem dem Gedanken des EU Green Deal gerecht. Dieser soll den Übergang zu einer modernen und ressourceneffizienten Wirtschaft bereiten.
Auch für einen zukünftigen digitalen Produktpass ist eine CO2-Wertstromanalyse eine gute Vorbereitung: Der digitale Produktpass ist ein digitaler Zwilling, „der die Komponenten, Materialien und chemischen Substanzen oder auch Informationen zu Reparierbarkeit, Ersatzteilen oder fachgerechter Entsorgung für ein Produkt zusammenfasst […] Die Strukturierung umweltrelevanter Daten in einem standardisierten, vergleichbaren Format ermöglicht allen Akteuren in der Wertschöpfungs- und Lieferkette, gemeinsam auf eine Kreislaufwirtschaft hinzuarbeiten.“ (Quelle: BMUV)
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