Digitalisierung

Vladyslav Pastushenko

Center Manager
MR PlanFabrik GmbH
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Der Nutzen digitaler Daten sind automatisch austauschbare und auswertbare Daten in einem unermesslichen Volumen, quasi in Echtzeit und ohne Übertragungsfehler. Produktdaten werden über den gesamten Lebenszyklus verfügbar, zum Beispiel für die Nutzung von vorbeugender Wartung, neuen Fertigungstechnologien und vor allem der Anwendung/Nutzung der entsprechenden Objekte. 

Mit unseren Projekten zur Digitalen Transformation erarbeiten wir eine belastbare Roadmap zur Umsetzung von Industrie 4.0 in eine optimierte Wertschöpfung 4.0. Konzepte und Roadmaps sind vorzudenken, Potenziale zu identifizieren und aktiv umzusetzen.

Wie auch für klassische Werksentwicklungsplanungen können mit einer dynamischen Simulation und einem digitalen Zwilling die Prozesse in Produktion und Logistik modelliert und validiert werden. Volatile Auslastungen können hinsichtlich ihrer Auswirklungen abgeschätzt Engpässe sowie Überkapazitäten in Wertschöpfungsketten und Wertschöpfungsnetzwerken analysiert und vorausschauend behoben werden.

Digitale Transformation

Roadmap und Umsetzung zur Digitalisierung von Wertströmen 4.0

Der primäre Nutzen von Industrie 4.0 im Sinne von Mass Customization ist die Wertschöpfung 4.0. Interoperabilität schafft hierzu die intelligente, smarte Unterstützung für eine Individualisierung und für eine Verbesserung von Durchlaufzeiten, Durchsatz, Individualisierung und Qualität.

Damit lassen sich die Automatisierungslevel, bisher auf die Hardware, den Materialfluss, relativ begrenzt, nun auch auf Software mit einem intelligente Informationsfluss übertragen und sie liefern zusätzlich die Grundlage für die Automatisierung von Logik und Steuerung, KI und Machine learning.

Mit dem Prozess der Digitalen Transformation können wir für Unternehmen dieses enorme Potenzial analysieren, evaluieren. planen und realisieren und damit einen Quantensprung für ein nachhaltiges Momentum und neue Marktchancen umsetzen.

Unser spezielles Leistungsangebot umfasst u.a.

Operativ:

  • Digitale Transformation: Projekt von der ersten Idee über eine Roadmap bis zur Realisierung
  • Effizienzsteigerung in den Wertschöpfungsnetzwerken mit Industrie 4.0
  • Evaluierung von Kommunikationsplattformen mit RAMI 4.0

Strategisch:

  • Einführung von Lebenslaufakten für Produkte (Rückgewinnung von Information zu deren Nutzung und Wartung; Nachhaltigkeit und Recycling; Umweltparameter)
  • Kreierung neuer Geschäftsfelder und -modelle
  • Zukünftige Wertschöpfung aus Daten als Asset

Dynamische Simulation

Digitale Prozessoptimierung dynamischer Wertströme

Engineering for Excellence bedeutet, einen klaren Fokus auf die Effizienz industrieller Prozesse zu legen. Prozesse sind auf deren Effizienz zu analysieren, identifizierte Potenziale zu bewerten und in einer klaren inhaltlichen und zeitlichen Roadmap für die Umsetzung von zukünftigen SOLL-Szenarien zu entwickeln.

Die Effizienz von Fertigungs –, Logistik – oder Montageprozessen wird anhand von KPIs wie Durchlaufzeiten, Durchsatz, Kapazitätseinsatz, gemessen. Zukünftig auch über Ressourcen- und Energie-Einsatz sowie Umweltverträglichkeit. Mit einer dynamischen Simulation wird der Prozessablauf als digitaler Zwilling in einem Simulationsmodell abgebildet. Für anschließende Auswertungen stehen Engpassressourcen, Überkapazitäten, Lager- und Flächenbedarfe, Schichtmodelle und Werkerverfügbarkeiten im Fokus. Der Nutzen liegt in vornehmlich in der Einsparung von Investitionen durch eine Absicherung und Optimierung der Prozesse vor der eigentlichen Investition. Ferner können Bestände (und damit verbunden die Kapitalbindung) optimal angepasst werden.

Zusätzliche – in dieser rein monetären Bewertung nicht enthaltenen aber mindestens ebenso werthaltige – Effekte zur Absicherung von industriellen Prozessen sind:

  • Planungssicherheit: Bestätigung der generellen Machbarkeit. Je früher Planungsfehler erkannt und behoben werden können, desto weniger Folgekosten und/oder Ausfallzeiten entstehen.
  • Risikominimierung: Vor Freigabe einer Investition können im digitalen Zwilling detaillierte Untersuchungen an real noch nicht existierenden Systemen.
  • Prozessoptimierung: für neue als auch bei existierenden Systemen ohne realen Eingriff in Betriebsabläufe; Durchlaufzeiten können durch Vermeidung von Warte- und/oder Stillstandszeiten gesenkt werden
  • Nachvollziehbarkeit: Vergleich, Analyse und belastbare Bewertung alternativer Varianten; Einlastung unterschiedlicher Auftragsbestände
  • Stabilität und Robustheit: Erkenntnisse über Robustheit und Systemverhaltens über längere Zeiträume im Zeitraffer.
  • Zukunftsfähigkeit: Test von Anlaufvorgängen und Hochfahrkurven (Auslastungen) sowie right sizing von Kapazitäten und Ressourcen

Alle Auswertung erfolgen unter Einbezug zufälliger Effekte, um die Aussagekraft der Ergebnisse zu schärfen und – ganz wichtig für jede Simulation – einen möglichst hohen Realitätsgrad des digitalen Zwillings sicherzustellen.